Laborgebäude THN

Laborgebäude für angewandte Chemie

Das Gebäude auf dem innerstädtischen Hochschulgelände - direkt am Übergang zu den Pegnitzauen - reiht sich als modernes technisches Gebäude dennoch sehr selbstverständlich zu den bislang prägenden Gebäuden der Gründerzeit entlang des Prinzregetenufers. Es gelingt dabei die Öffnung des ansonsten bislang sehr abgeschlossenen Hochschulareals, das so ein Teil des öffentlichen Stadtraums wird. Ein Symbol für  Verzahnung von theoretischer Wissenschaft und praktischer Lebenswelt.

Puristische und klare Architektur beherrscht das elegante, gut proportionierte Gebäude. Das Erdgeschoss ist ebenso wie die Dachzentralen hinter den drei Obergeschossen zurückgesetzt. Diese bauliche Finesse verleiht dem Gebäude einen schwebenden Charakter, der zusammen mit der außergewöhnlichen materiellen Beschaffenheit für ein unvergleichliches modernes Aussehen sorgt. Eine sichtbare Stahlbetonkonstruktion mit verhängter Fassade und die mit Gussglas- und Profilglaselementen verkleideten geschlossenen Bereiche sorgen für ein modernes, fast futuristisch anmutendes Erscheinungsbild.

Die Idee von Transparenz und Offenheit setzt sich gleichermaßen im Innenbereich fort. Die Oberflächen nahezu aller dort verbauten Materialien sind in ihrem Naturzustand belassen. Durch sichtbares Mauerwerk und ebenfalls sichtbare Betondecken und Installationen gewinnt das Gebäude einen bewusst angestrebten werkstatthaften Charakter. Die bis ins Detail präzise geplante Betonstruktur bleibt deshalb in vielen Bereichen sichtbar, Materialfarben im Inneren prägen das Erscheinungsbild.

Herzstück des ruhigen Baukörpers“ ist die lichtdurchflutete Halle, die zentral positioniert die Idee von Offenheit als ein über alle Gebäudeebenen reichendes Element aufnimmt. Als Lichtgeber verleiht sie ebenso der Transparenz erneuten Ausdruck. Hinterleuchtete Dias unter Stahlstegen an den Wänden setzen die Lichtkunst des Gebäudes als eine Idee der Münchner Künstlerinnen Haubitz und Zoche auf einfallsreiche Weise fort. Offene Stahltreppenläufe verbinden die verschiedenen Innenraumebenen miteinander. In die Laborbereiche eingestellte Holzboxen fungieren als Seminar- und Professorenbüros.

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